Bujinkan - Martial art of distance


Dieses Symbol ist das Wappen im Bujinkan

Das Bujinkan vereint die Lehren von 9 traditionellen, japanischen Kumpfkunstschulen. Jede dieser Ryû (Schulen) entstand zu anderen Zeiten und basiert damit auf anderen Gegebenheiten. Bei diesen Schulen handelt es sich um 6 Samurai-Ryû und 3 Ninja-Ryû. Dies verdeutlicht bereits die Vielfältigkeit dieser Kampfkunst.

Im Bujinkan werden keine Wettkämpfe ausgetragen. Es ist also keine Kampfsportart, sondern eine Kampfkunst, in der die Persönlichkeitsentwicklung - körperlich, geistig und spirituell - im Vordergrund steht. 

Neben dem grundlegenden Taijutsu (Kunst den Körper zu nutzen) wird im Bujinkan der Umgang mit verschiedenen traditionellen, japanischen Waffen  unterrichtet. Techniken des waffenlosen Kampfes werden so durch den Einbezug von Kurzstock (Hanbo), Langstock (Bo oder Rokushakubo), oder Klingenwaffen, wie beispielsweise dem Messer (Tantô), dem Kurzschwert (Wakizashi), dem Schwert (Katana) oder aber Yari und Naginata, um neue Aspekte ergänzt. 

Das Studium des Bujinkan erfordert zuletzt jedoch kein Auswendiglernen von Techniken, sondern das Erkennen der hinter der Technik verborgenen Prinzipien und Strategien. Die Freiheit diese Prinzipien immer wieder auf die aktuellen Gegebenheiten anpassen zu können, macht das Bujinkan so flexibel und selbst für Veteranen immer wieder spannend und neu.

Daher bleibt es im Training auch nicht nur bei den traditionellen Waffen und es werden Applikationen der klassischen Denshô Kata und auch modernere Waffen gerne im Training einbezogen.

Den besten Einblick in unsere Kunst wird dir jedoch nicht diese Website, sondern ein Training vor Ort geben. Melde dich also gerne zu einem Probetraining an und komm einfach vorbei.

Bujinkan - eine traditionelle Kampfkunst

Das Bujinkan bzw. eine Vielzahl dessen Schulen stammen aus einer Ära, in der in Japan Krieg herrschte. 

Die Techniken und Prinzipien sind daher zum Überleben erdacht worden. Das Bujinkan ist frei von den Anpassungen der moderneren Kampfsportarten, welche in den friedlicheren Zeiten Japans oder anderer Länder entstanden sind und erforderlich waren, um eben den sportlichen Charakter zu wahren. 

Hierdurch werden im Bujinkan bewusst Situationen trainiert, in denen Gegner stärker und/ oder größer sind.

Doch: "Auch der größte Krieger fällt über den kleinsten Stein"

Und so lernen im Bujinkan auch kleinere oder körperlich nicht starke Personen, dass auch große, starke Gegner mit der richtigen Technik nicht unbesiegbar sind.

Schrein nahe dem Bujinkan Honbu Dôjô in Japan
Schrein in Atago
Kalligraphie von Shihan Alexander C. Dürlich
Kalligraphie "Bujin"

9 Schulen - 1 System - unendliche Möglichkeiten

Die Vereinigung von neun Kampfkunstschulen (Ryû) im Bujinkan ist ein weiterer Grund, warum diese Kunst so vielfältig und anpassungsfähig ist.

Hierbei enthalten diese Ryû nicht einfach nur andere Kata, also Bewegungsabläufe und Techniken, sondern andere Prinzipien und Strategien. 

Von der ältesten Ryû, der Gyokko Ryû, welche sehr flüssige und unscheinbare Kata beinhaltet, über die Koto Ryû, in der harte Angriffe und direkte Vorgehensweisen üblich sind, bis hin zur Tôgakure Ryû, einer Ninja Schule, in der der Umgang mit versteckten Waffen und die Täuschung des Gegners als Mittel zum Zweck dienen, trainiert man im Bujinkan aus einem nicht erschöpflichen Quell an Möglichkeiten.


Bujinkan Richtlinien

Es sei an dieser Stelle auf die offizielle Bujinkan Richtlinie hingewiesen, die gleichsam auch im Umidanuki Dôjô Anwendung findet.


"I'm not teaching you how to fight. I am teaching you how to control evil. That's what we are really doing here." -- Masaaki Hatsumi